beyond-ifs

Der Artikel kritisiert das Heilungsparadigma von IFS und zeigt, dass Schmerz oft strukturell und relational bedingt ist. Ko-Regulation in Beziehungen ist entscheidend für echtes Verständnis und Umgang.

Das IFS-Modell betrachtet das Selbst als unabhängig, doch individuelle Temperamente prägen es maßgeblich. Heilung heißt, mit der eigenen Natur bewusst umzugehen, nicht sie zu verdrängen.

Neurotizismus beschreibt eine stabile, temperamentbasierte emotionale Reaktivität, die das IFS-Modell ergänzt. Nicht alle negativen Emotionen sind verletzte Anteile, sondern Ausdruck von Temperament.

Disagreeableness beschreibt einen stabilen Persönlichkeitsfaktor, der das IFS-Modell herausfordert. Unterschiedliche Verträglichkeit beeinflusst Beziehungskonflikte und erfordert realistische Umgangsweisen.

IFS und die Polyvagal-Theorie erklären, wie Schutzstrategien unser Nervensystem prägen und unser Verhalten steuern. Die Modelle verbinden psychologische Teile mit physiologischen Zuständen.

Nicht-heilungsorientierte Teilearbeit erweitert das klassische IFS-Modell um dauerhafte Temperamentsunterschiede. Der Fokus liegt auf bewusster Regulation und Koexistenz statt auf Heilung.

EFT und IFS erklären, dass Wut und Kritik keine Fehler sind, sondern Schutzmechanismen unserer inneren Beschützer. Diese Erkenntnis hilft, Beziehungsmuster tiefer zu verstehen.